Mittwoch, 9. Dezember 2009

Rippli, Härdöpfel und Chrut

Meingott war das herrlich. Eigentlich wollte ich euch den wunderschön angerichteten Teller mit dem zarten Rippli mit Lustenauersenf, dem Chabiskraut und den Härdöpfeli fotografieren. Doch der Akku von meinem Fotoapparat wollte unbedingt vorher geladen werden und ich hatte Hunger. Einen «mords» Hunger. So was Währschaftes ist meiner Meinung nach immer eine Freude. Ich liebe Sauerkraut! Aus diesem Grund habe ich euch noch ein Rezept, damit ihr jetzt wo es überall die schönsten Weisskohls gibt, auch auf Vorrat produzieren könnt.

Für drei Gläser Kraut (0.5 Liter) braucht ihr 1,5 kg Weisskohl, etwa 10 g Salz, einige Wachholderbeeren, Koriandersamen, wenige Lorbeerblätter und wenige schöne, ganze Chabisblätter.

Sauerkraut selbst gemacht:
Zuerst den Kohl fein hobeln. Alle Gewürze zugeben - auch das Salz - und richtig gut kneten und drücken, bis schön Saft austritt. Den Chabis satt in sterile Gläser füllen. Achtet aber unbedingt drauf, dass das Glas nur bis 4/5 der Glashöhe gefüllt ist. Denn während der Gärung dehnt sich das Eingemachte aus und Flüssigkeit könnte überlaufen. Mit einem schönen Kohlblatt zudecken. Aber nochmals Achtung, der Saft sollte über das Blatt reichen. Das Glas gut verschliessen und an einem dunklen und kühlen Ort lagern. Nach 6 bis 8 Wochen ist das Sauerkraut zum Genuss bereit. Und toll ist, es hält ein ganzes Jahr.

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