Donnerstag, 28. Januar 2010

Belegte Brote

Nix besonderes gabs heute Abend zum zNacht. Doch auch fein belegte Käsebrote mit und ohne Zwiebelringchen, mit oder ohne Butter, mit Paprikarädli oder doch lieber Gürckchen - die brauchen Zeit - und vor allem - viel Liebe. Denn die kleinen Brötchen sollen farblich schön aussehen, und herrlich munden. Die Häppchen sollen «absoluter» Genuss sein - nicht nur für den Gaumen - sondern auch für die Augen.

Ich für mich genoss es, die kleinen belegten Brötchen - eins ums andere - in mein Mäulchen zu stopfen :-) !

Guets Nächtle allerseits

Montag, 25. Januar 2010

Kalbsvoressen


Ein schöner Abend zusammen mit einem guten Freund und Gesprächen über samtige, weiche, leicht gebräunte Haut, das Leben mit all seinen Facetten und Komplikationen, Leidenschaften und Liebe, Essen und einem feinen Wein. Mein guter Freund ist eben grad neu - absolut und mega frisch verliebt. Das bedeutet, besser konnte ich heute gar nicht kochen:
Denn so ein verliebter Mann isst und geniesst was man ihm auftischt - egal was - denn Verliebtheit geht eben nicht durch den Magen. Doch ich hab fein gekocht heut: denn mein Liebster genoss die Gespräche und ehrlich gesagt am meisten - das Kalbsvoressen. :-)

Und das war köstlich...

Sonntag, 24. Januar 2010

Suppenhuhn

Rettet das Suppenhuhn. Das war mal der Titel einer Geschichte, die ich für die Gesundheit Sprechstunde geschrieben habe. Aus gutem Grund natürlich, denn so eine Hühnerbrühe wirkt wahre Wunder. Und nicht nur für jene, die leicht kränklich sind. Sondern eben auch für jene, die ihre Abwehrkräfte stärken wollen. Und genau darum gab es heute bei uns (natürlich neben anderen Köstlichkeiten) so eine kräftige Hühnersuppe. 

Es braucht nicht viel - ausser etwas Zeit:
1 Suppenhuhn, 2-3 Rüebli, 1 Lauch, 2-3 Frühlingszwiebeln, 2 Nelken, Pfefferkörner, Salz und wer Lust hat etwas Zitronengras und Ingwer. Nach 3 1/2 Stunden ist das Süppchen parat und und ihr nach dem Genuss dieser Kraftbrühe gestärkt - den ganzen Winter lang!  

Donnerstag, 21. Januar 2010

Bio-Lammcurry mit Reis

Que ricissimo. Das Bio-Lammcurry war einfach fein und göttlich. Rassig und im Abgang köstlich. Eine Freundin kam heute zum Nachtessen - ganz spontan - und das Lammcurry überzeugte. Dazu gabs Naturreis, Bohnencurry, Papadam, Kochbananen und Dhal. Ein Abend voller Genüsslichkeit und Gaumenfreuden...

Manchmal braucht es so wenig um glücklich und zufrieden ins Bett fallen zu können. Das Leben ist doch einfach schön.

Mittwoch, 20. Januar 2010

Quiche Lorraine

Gestern waren zwei Ex-Arbeitskollegen bei mir. Plaudern, Lachen, Jammern und Essen war angesagt. Damit ich nicht zu lange in der Küche stehen musste, entschied ich mich für einen heissen Fleischkäse aus dem Rohr, gebratene, dünne Kartoffelscheiben mit Zwiebeln - dazu viel Senf und frisches Brot. Schliesslich wollte ich ja nix von den Diskussionen über die Arbeitswelt und die Erfahrungen beim RAV verpassen :-).

Heute mache ich es mir ebenfalls relativ einfach: Es gibt Quiche-Lorraine - aber etwas abgeändert mit Ruccolasalat. Die Quiche-Lorraine, darum abgeändert, da ich sie eben nicht nur mit gut angebratenen Speckwürfeli in den Ofen schiebe, sondern ich gebe immer noch einen halben, fein geschnittenen Lauch dazu. Auch beim Guss bin ich mit dem Käse (statt 80g nehme ich 250g) etwas grosszügiger :-)!

Und zum Dessert wird mit frischen Zigerkrapfen gesündigt! 

Sonntag, 17. Januar 2010

Basler Leckerli

Da ich eine gut funktionierende Küche habe - im Gegensatz zu einem Freund von mir - das heisst mit Strom versorgt werde - und wir am Abend eingeladen sind, habe ich Basler Leckerli gebacken. Man muss ja nicht immer eine Flasche Rotwein als Dankeschön mitbringen, oder? Das Rezept stammt übrigens aus dem Backbuch «Guetzle mit Betty Bossi». Unbedingt ausprobieren!

Samstag, 16. Januar 2010

Mistkratzerli mit Sherry

Nicht dass ihr denkt, ich hätte die letzten Tage nichts gekocht und nichts gegessen. Nein, dem war natürlich nicht so. Doch ich war am Rumrennen, mich bewerben, vorstellen und musste sogar ein vierstündiges Assessment über mich ergehen lassen. Doch heute habe ich genügend Zeit, um mich in der Küche zu verweilen und mich an den leckeren Zutaten für den zNacht zu freuen. Es gibt Mistkratzerli mit Sherry, dazu einen Safranrisotto und als Gemüse Rösliköhl.

Die Mistkratzerli (bei mir sinds zwei) mit Salz und Pfeffer würzen, 2 - 3 Knoblizehen geschält und je ein Rosmarinzweiglein in den Bauch stopfen. Alles in eine Gratinform mit Olivenöl ausgepinselt setzen und in der Mitte des auf 220 Grad vorgeheizten Ofens circa 10 Minuten braten. Nun die Mistkratzerli aufstellen - so tritt der ganze feine Saft aus - und extra trockenen Sherry (etwa 3 dl) dazu giessen. Weitere 20 bis 25 Minuten braten, so bis der Saft etwas eingedickt ist.

Montag, 11. Januar 2010

Überbackene Schwarzbrotscheiben

Am Samstag habe ich wunderschöne kleine Williamsbirnen gekauft. Ein Grund, diese nun in ganz dünnen Scheiben zwischen feingeraffeltem Käse im Ofen auf Schwarzbrotscheiben zu überbacken. Ich würze den Käse immer noch ein bisschen mit einer Brise Curry - aber das ist Geschmackssache.

Dazu gibts Chicoreesalat an einem leichten Mayonnaisedressing. Herrlich, einfach und gut!

Sonntag, 10. Januar 2010

Spaghetti Bolognese und Oxtail-Claire

Zur Vorspeise haben wir für heute eine Oxtail-Claire Suppe vorgesehen. Ist zwar eine «wahnsinnige Arbeit» so ein Süppchen aus Ochsenschwanzstücken. Doch wir haben gestern bereits damit angefangen, die Fleischstücke mit Gemüse im Ofen braun anzurösten. Danach mit Cognac und Sherry abgelöscht und in einem grossen Topf mit Wasser, Salz, Pfeffer und Lorbeerblättern etwa 2 1/2 Stunden kochen lassen. Heute haben wir das Fleisch von den Knochen gelöst, in ein Tuperware abgefüllt und gepresst. (Hierfür habe ich eine wunderschöne Frauenstatue als Beschwerer auf dem Balkon :-), die in solchen Momenten Gold wert ist!) Jetzt wird alles durch ein Passiertuch geschüttet. Nochmals eine viertel Stunde aufkochen und «Brunoise Würfeli» aus Sellerie und Rüebli beigeben und mit Gewürzen verfeinern. Die kleinen Fleischstücken kurz vor dem Servieren in die heisse Suppe geben.

Die Bolognese hat auch ihre paar Stündchen - mit herrlichem Rotwein abgelöscht - vor sich hin geschnötterlet. Wie ich mich jetzt auf den zNacht freue!

Samstag, 9. Januar 2010

Milkenpastetli

Wir haben beschlossen, dass es heute zur Vorspeise feine Milkenpastetchen gibt. Wir - weil mir mein Liebster heute in der Küche hilft. Denn ich bin nicht unbedingt die «Pastetchenmacherin» und darum auf das Wissen meines gelernten Kochs schon etwas angewiesen.

Das mit den Milken (Kalbbries) ist so eine Sache. Die muss man zuerst in Wasser mit einem Schuss Essig pochieren und erkalten lassen. Anschliessend die Häutchen entfernen und in kleine Stückchen zupfen. Dann eine Bechamelsauce zubereiten (30 g Butter, 40 g Mehl, 1/2 Liter Milch). Zwiebeln mit den Champignionwürfeli andämpfen, Milken und Bechamelsauce beigeben und abschmecken. Die Sauce in die gebackenen Pastetchen füllen und mit frischer Petersilie garnieren. Ein Genuss!

Donnerstag, 7. Januar 2010

Kässpätzle

Heute hab ich wunderbare Kässpätzle (nach einem österreichischen Rezept) gemacht. Leider kann ich euch die genauen Zutaten und die Käsemischung nicht verraten, denn ihr Schweizer gebt ja das Appenzeller-Käse Rezept auch nicht öffentlich bekannt. :-) Geheimnisse sollen und wollen gepflegt sein. Doch eins kann ich euch verraten, über die Kässpätzle kommt eine Butter Schweisse mit goldbraun gerösteten Zwiebelringchen. Normal gibts in meinem Ländle dazu einen Kartoffelsalat (was ich übrigens nicht verstehe - ist ja viel zu mastig). Ich bevorzuge nix dazu und wenn schon einen Salat - dann Gurken oder Tomaten - eben was Leichtes zu den deftigen Chasspatzerln.

Mittwoch, 6. Januar 2010

Vorfreude oder Tröschterli

Meine Lieben.

Am 31.12.2009 bekam mein Schatzi einen Anruf, dass er nach Brasilien - genauer gesagt nach «Belo Horizonte» muss - um das Openair Kino dort aufzubauen und alles zu managen. Die Vorfreude ist gross. Denn wenn ich schon nicht ins Ausland kann - wenigstens er. Doch noch immer nicht kam das OK! Es dauert! Ein Kollege, der bereits in Australien beim Aufbau dabei war, könnte eben schnell mal nach Brasilien fliegen und dann wäre der Auftrag «flöten». Wir freuen uns dennoch auf einen hoffentlich positiven Bescheid und wenn es nicht klappt? Ja dann... Eben aus diesem Grund gibts heute für meinen Liebsten brasilianische Bohnen, etwas Trockenreis dazu und einen herzlichen Kuss. Manchmal kommt vielleicht alles anders... :-) Muss aber wegem dem ja nicht unbedingt schlechter sein, oder?

Dienstag, 5. Januar 2010

Omelette mit Champignons

Was für ein Tag! Zu meiner Freude durfte ich mal wieder ein Interview führen - so wie zu guten alten Zeiten bei der Gesundheit Sprechstunde. Tut gut, sich wenigstens für einen Nachmittag lang in einem Job zu fühlen:-)!

Heute mache ich mir einen gemütlichen Abend - mit Schaumbad und Kerzenduft. Darum soll es schnell und unkompliziert sein - das zNächtle. Da ich alleine bin, brutzel ich mir ein Omelette mit frischen Champignons. Wichtig ist, dass ihr die Pilzli mit den Zwiebeln und dem Knobli vorher cirka 4 Minuten goldbraun bratet und erst dann die gewürzte Eiermilch zugebt und bei mittlere Hitze etwa 8 Minuten gut stocken lässt. Dazu einen frischen Spinatsalat mit Dressing à la Sonita. Köstlich!

Montag, 4. Januar 2010

Schmorhaxen und Kartoffelstock

Die Realität hat mich eingeholt. Das heisst, Lernen ist mal wieder angesagt. Vorbei mit den gemütlichen und lustigen FEST-Tagen. Und darum gibts heute geschmorte Haxen mit Lauch, Rüebli, Zwiebeli und Knobli, mit Rotwein abgelöscht und feinen Gewürzen abgeschmeckt. Das geht schnell, denn in der Zeit, wo es in meiner Küche «schnötterlet» und herrlich duftet, kann ich mich der Aufbauorganisation und dem Prozessmanagement widmen.

Zu den Haxen werde ich einen selbstgemachten Kartoffelstock machen und zur Vorspeise einen frischen Nüsslisalat mit Croutons und Ei auf den Tisch zaubern. Warum kompliziert, wenns doch auch einfach geht, oder?

Sonntag, 3. Januar 2010

Happy new Year

Das alte Jahr hat absolut aufgestellt und lustig geendet: mit vielen Freunden, meinen Liebsten, lautem Gelächter, Käsfondue, Tischbomben und genügend Prosecco. Ich bin gespannt auf die nächsten 12 Monate - auf das Jahr 2010 und irgendwie auch felsenfest davon überzeugt, es kann nur besser werden wie 2009. Und darum gehts morgen mit meiner Kocherei, all dem «Eingemachten» und «Hausgemachten» mit Power und Freude weiter.

Bleibt dran meine lieben Koch- und Genussfreunde.