Montag, 30. November 2009

Gschwellti

Vor lauter lass mich leben und lernen, hab ich euch fast vergessen. Beziehungsweise vergessen zu blogen. :-)

Heute bin ich alleine zu Hause - und da gabs ein ganz einfaches Gericht. Nämlich Gschwellti mit Butter und Käse. Ist doch auch was Feines, oder! Jeden Tag Fleisch ist einfach nicht gesund.

Guets Nächtle meine lieben Blogleser. Hasta manana!

Sonntag, 29. November 2009

Ich habe beim Kartenspiel verloren. Ungewohnt aber wahr! Der Gewinner durfte den Znacht bestimmen.

Habe mich also auf den Weg in die Küche gemacht. Rehgeschnetzeltes mit Speck-Rösti und frischen Schwarzwurzeln. Zu den Schwarzwurzeln: Mein Liebster schält die unter lauwarmem Wasser, so bekommt er keine schwarzen Hände. Funktioniert super. Ich hingegen tu die schwarzen Wurzeln immer in Essigwasser kochen und dann schälen. Geht also beides.

So und jetzt gucken wir dann Tatort.

Fondue Bressane oder Rehgeschnetzeltes

Irgendwie bin ich noch unschlüssig. Soll ich heute Abend Rehgeschnetzeltes mit Rösti und frischen Schwarzwurzeln oder ein Fondue Bressane machen?

Was ihr wisst nicht was ein Fondue Bressane ist? Ok - ich erklärs euch. Man nehme Pouletbrüstchen und schneide diese in 2 cm grosse Würfelchen. Man tunkt diese zuerst in ein Schälchen mit kalter Milch, dann in ein Schälchen mit Brösel ein - und brutzelt sie schön goldgelb in heissem Kokosöl. Dazu serviere ich Knobli-, Curry-, Tatar-, oder / und Zwiebelsauce - so ähnlich wie beim Fondue Bourginonne. Je nach Lust und Laune kann man zusätzlich ganz normalen Reis auftischen. Wirklich lecker und es gibt fast keine Arbeit. Zudem stinkt das Esszimmer nicht wie bei einem «Chäsfondue».

Mein Liebster und ich werden jetzt eine Partie Karten (Römy) spielen und wer gewinnt, darf entscheiden, was es denn heute zum Znacht geben soll :-)!


Samstag, 28. November 2009

Osso Bucco milanese

Ich liebe Samstage im Advent. Die Wohnung ist auf Vordermann gebracht, überall Kerzen, die eine wunderbare Stimmung verbreiten. In der Küche sind die Kalbshaxen für das «Osso bucco milanese» bereits beidseitig angebraten und das Gemüse kleingeschnitten. Die Eier für den Nüsslisalat köcheln leise vor sich hin. Die Riesenscampi habe ich mit frischem Koriander und Zitronengras mariniert. Diese werde ich als zweite Vorspeise auf einem Alfalfa-Rettich-Senfsprossen Beet scharf angebraten - auf einem Zironengrasstengel aufgespiesst - an einem milden Wasabi-Dressing servieren. Auch die Flasche Rotwein ist geöffnet, damit sich das Bouchet so richtig schön entfalten kann.

Und jetzt mach ich mich an die Gremolata für die Haxen. Hierfür brauchts 1 unbehandelte Zitrone, 1 Bund glatte Petersilie und 3 Knoblizehen. Ach, ja und als Dessert gibts heisse Marroni aus dem Backofen:-)!

Einen schönen euch allen und bis morgen.

Freitag, 27. November 2009

Heute zu müde

Tut mir schrecklich leid, doch ich bin soeben von der Schule heimgekommen. Prüfung in BWL, Konzentration in Prozessmanagement.

Ok, wir waren noch was trinken, aber nur weil uns unser lieber Organisationslehrer eingeladen hat. Und jetzt bin ich einfach zu müde und auch zu faul noch was zu kochen. So hat auch die Figur ihr GUTES. Dafür gibt es morgen das absolute genialste Menue. Lasst euch überraschen - es wird fantastisch und soooo gut. Gueti Nacht!

Donnerstag, 26. November 2009

Mailänderli statt Hexenhäuschen

Die Freude war riesengross als ich mit der fertigen Backmischung und den Zuckergussfiguren bei meinem Gottibub auftauchte. Wir machten uns sogleich ans Werk. Auf der Beschreibung hiess es den weichen Butter mit einem Eigelb und etwas Wasser vermischen und mit dem Mixer solange rühren bis ein geschmeidiger Teig entsteht. Einfacher gehts eigentlich gar nicht mehr. Doch wenn man bei der Wasserangabe ml mit dl verwechselt, dann kommt auch eine Fertigmischung nicht gut. Kaum angefangen mussten wir also den Knusperhäuschenteig wegwerfen. Absolut unbrauchbar. Denn die Masse war eher ein Schokoladendrink und hatte nix - aber gar nix mehr mit einem geschmeidigen Teig zu tun.

Also sofort einen neuen Teig machen: Am besten Mailänderli, damit wir wenigstens die schönen Zuckergusspüppchen und Herzchen verwenden konnten. Und das Resultat sieht doch ganz süss aus. Oder?




Knusperhäuschen

Jetzt brause ich dann zu meinem Göttibuben und wir basteln zusammen ein Knusper-Hexenhäuschen mit viel, viel Zuckerglasur. Die Backmischung mit fast allen Zutaten gibt es fertig zu kaufen. Ist ja zwar nicht unbedingt mein Ding, aber wer mit Kindern backt, der darf das :-)!

Ich melde mich dann direkt aus der Backstube. Bis später.

Mittwoch, 25. November 2009

Fitnessteller mit Poulet

Bitte nicht böse sein... ich weiss, ich bin etwas spät dran. Doch auch heute war wieder mal ein struber Tag. Zuerst habe ich gelernt (Freitag ist schon wieder BWL Prüfung), dann war ich eine liebe Kollegin zum göttlichen Brunch besuchen. Sie hat gerade einen «allerzuckersüssesten» Buben geboren und mein Elend: von so kleinen, hinreissend süssen Kerlen komm ich nicht so schnell los. Darum bin ich erst um 15.30 Uhr aufgebrochen. Auf schnellstem Weg zurück in die Stadt: ein Geburigschänggli posten und mich dann mit einer früheren Arbeitskollegin zum Plauderstündchen treffen und tratschen. Tut und tat gut!

Gerade in meiner stellenlosen Situation sind ja Kontakte sehr, wirklich sehr wichtig. Aus diesem Grund hat es heute Abend bei mir - und nur für mich - einen Salat mit einem zarten, frisch gerupften Pouletbrüstchen gegeben. Mit Curry rassig gewürzt und in Bratbutter langsam angebraten. Fertig!

Da kann ich nur sagen: So ein Fitnessteller ist auch an kalten Tagen einfach muy ricissimo!

Dienstag, 24. November 2009

Gesund und schnell

Meine Lieben

Ein Geburtstagsfest jagt das andere. Eine Prüfung jagt die andere. Dementsprechend spät war ich heute dran. Doch ich möchte euch nicht vorenthalten, was ich mir zum zNacht gekocht habe.

Wenns schnell gehen soll ist doch so eine Forelle blau mit ein paar Salzkartoffeln genau das «RICHTIGE». In 30 Minuten zubereitet, praktisch kein Abwasch, kein grosser Aufwand, dafür gesund, lecker und ganz wichtig - liegt zur späten Stunde nicht auf :-).

Ach ja, da mein Opa selig immer an der Bregenzerach in Bregenz (dort hab ich als Mädel gewohnt) die besten und grössten Forellen gefangen, ausgenommen und diese schliesslich bei uns im Haus geräuchert hat, bin ich eh ein absoluter Fan von Fisch. Es lebe Forelle blau!

Montag, 23. November 2009

Ungarisches Gulasch mit Spätzle

Für ein richtig scharfes Gulasch müsst ihr unbedingt gleich viel Zwiebeln nehmen wie Fleisch. Und beim Paprika - es muss vom feinen edelsüssen sein - da solltet ihr nicht sparen. Ich koche immer ein bisschen mehr von dem Eintopf, denn aufgewärmt schmeckt die Sauce (mit Schwarzbrot tünkle) fast noch besser.

Für 4 Personen braucht ihr: 500 g zartes Rindsvoressen, 500 g Zwiebeln in Streifen geschnitten, 1/2 Pack Paprika edelsüss (vom Globus oder direkt aus Ungarn so wie ich einen habe:-)), 1 Prise gemahlener Kümmel, 1-2 EL Tomatenmark, (damit das Gulasch eine schöne Farbe bekommt), 3 TL Paprika scharf, 1 Messerspitze Cayennepfeffer, Salz und Pfeffer zum abschmecken.

Und so gehts: Zuerst die Zwiebelstreifen in Bratbutter andünsten. Die mundgerecht zugeschnittenen Fleischstückchen zugeben, mit 1 EL Mehl stauben und mit dem edelsüssen Paprika gut vermischen. Die rote, dickliche Pampe mit Wasser ablöschen (das Fleisch darf nur knapp bedeckt sein) und alle restlichen Gewürze zugeben. Das Gulasch sollte 1 1/2 Stunden auf kleinem Feuer köcheln. So vergehts wie Butter auf der Zunge.! Dazu serviere ich selbstgemachte Eierspätzle.

Sonntag, 22. November 2009

Lasagne

Weil es gestern bei meiner Freundin im Rheintal so gut war, dachte ich mir, ich mach doch gleich auch mal Lasagne a la Ialiana. Klar, das typische Grossmutter Rezept hatte ich natürlich nicht. Doch - jetzt kommts - eine gute Köchin kann das irgendwie aus dem FF. (Sorry, aber eine Blufferin war ich eigentlich noch nie). Selbstgemachte Bechamelsauce, (13 Minuten köcherele), eine Bolgonese der besonderen Art mit viel Rotwein und einem bis zwei Würfelzucker. Herrliche Gewürze. Etwas Geduld...

Und ich sag euch meine Lieben, auch meine Lasagne war hammerfein. Anders - aber lecker.

Früchte Tiramisu

Der Abend gestern im Rheintal war einfach s' Gröscht. Meine liebe Freundin (ich bin Trauzeugin und Gotti von einer ihrer Töchter) hat uns kulinarisch vom Feinsten verwöhnt. Aber wirklich vom FEINSTEN! Als Apero gabs bestes Mostbröckli mit selbstgemachtem Focaccia-Brot und Käsewürfeli mit Datteln. Dazu Champagner (oder wars Prosecco?). Danach einen Salat mit gebratenen Scampi und als Hauptspeise Lasagne nach einem uralten italienischen Rezept. Göttlich! Wir waren 9 Frauen und neben viel Gelächter - (ich war natürlich auch in Hochform) ist auch der Rotwein gut geflossen :-)! Als Dessert wurden wir mit einem absolut köstlichen Früchte Tiramisu überrascht.

Meine Lieben - so ein Weiberabend ist nicht nur für den Magen Hochgenuss, nein auch die Seele schreit nach mehr! Ich freu mich schon auf den nächsten Frauentreff.

Samstag, 21. November 2009

Heute nichts

Der Geburtstag bei meinem Liebsten war herzlich und gemütlich. Der Schoggigugelhupf ist gut angekommen, auch wenn das mit den Smarties nicht funktioniert hat. Nobodys perfect!

Heute bin ich im Rheintal zu einem Frauenabend eingeladen und aus diesem Grund gibt es bei mir nichts zu kochen. Ich werde euch aber morgen erzählen, was meine Freundin auf den Tisch zauberte. Sie ist eine hervorragende Köchin, die mich immer wieder inspiriert. Also meine Lieben, hasta manana.

Donnerstag, 19. November 2009

Geburtstagskuchen

Mein Liebster feiert heute seinen Geburtstag. Nix Rundes, nix Grosses! Und trotzdem sind am Abend einige Freunde und Verwandte bei ihm zu Hause zu Raclette und Prosecco eingeladen. Ich werde für das Geburtstagskind und die geladenen Gäste einen Geburtstagskuchen backen mit 47 Kerzli, schön feucht, nach Schoggi duftend und mit vielen bunten Smarties verziert.

Das Rezept und ein Foto vom Kuchen gibts dann später, insofern mir das Teil gelingt :-)!

Mittwoch, 18. November 2009

Antipasti

Eine meiner Freundinnen fragt mich heute Abend über mein Wissen in Organisationslehre ab. Da ich das absolut super finde, dachte ich mir, da bring ich doch glatt was Feines mit:

Selbstgemachte Antipasti und ein knuspriges Baguette. Die Zuccetti sind mir gut gelungen, schön knusprig und damit sie nicht ganz so ölig sind, habe ich sie auf Haushaltspapier abtropfen lassen. Die Auberginen sind mit etwas Knoblauch gewürzt. Ausserdem habe ich noch ein bisschen Schafskäse (den Originalen aus Griechenland) in kleine Würfelchen geschnitten und ebenfalls mit Kräutern und wenig kaltgepresstem Olivenöl mariniert. 

Meine Freundin freut sich bestimmt über die lukullischen Kleinigkeiten. Und ich muss nur noch mit meinen Antworten vor ihr brillieren :-)!

Dienstag, 17. November 2009

Was einfaches

Ich bin immer noch mit der Lernerei beschäftigt, da darfs ruhig mal was einfacheres und nicht so was Auwändiges zum zNacht geben. Darum habe ich mich entschieden für: Spaghetti Carbonara - genau das gluschtet mich heut. Vorab vielleicht noch einen Nüsslisalat an einem leicht rassigen Orangendressing mit Sonnenblumenkernen und als Dessert ein Schokoladen-Brownies mit einem Expresso. Das muss sein, obwohl ich nicht gerade eine SÜSSE bin. Doch so einem «schokoladigen, nussigen»Würfel kann auch ich nicht widerstehen.

Ich nehme ja nicht an, dass ihr ein Rezept zu den Spaghetti-Carbonara braucht. Oder doch? Let me know!

Montag, 16. November 2009

Leberspätzlesuppe

Hello meine Lieben

Heute gibts was ganz Spezielles. Die einen oder anderen unter euch werden Leberspätzle als Suppeneinlage bestimmt kennen.

Für die anderen hier das Rezept:
1 Pack Leberli (vom Schwein tuts es) ganz fein geschnitten, mit einem Ei, gehackter Petersilie und einer angerösteten kleinen Zwiebel würzen. Ein in Milch getunktes Weggli ausdrücken, zerkleinern und alles gut mischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Eventuell die Masse mit Bröseln oder etwas Mehl festigen und durch das Spätzlesieb in die kochende, Gemüse- oder Rindsbouillon drücken. Wer Leberspätzle auf Vorrat machen will, kann sie auch ins kochende Salzwasser drücken. Sobald sie obenauf schwimmen, absieben, erkalten und ab in den Tiefkühler. Lecker!



Sonntag, 15. November 2009

Gestern habe ich es übertrieben

Irgendwie bin ich immer wieder in die Küche geflüchtet - weg von Organisationslehre und Prozessmanagement. Weg von der Lernerei. Ein Ausgleich war nötig... Und darum habe ich es gestern total übertrieben mit der Kocherei und natürlich Einmacherei. Gelberbssuppe (13 Gläser), Pilzpaste (8 Gläser) und nochmals zwei Varianten vom Haselnusspest0 (12 Gläser). Da ich nicht gerade in einem Palast wohne, wird es mit der Lagerung nun doch etwas knapp. In meinem Schlafzimmer (dort ists schön kühl) - stehen auf und vor der Holzkommode Gläser, Gläser und nochmals Gläser in allen Grössen und Formen mit all den Köstlichkeiten. Heute oder morgen muss ich mir unbedingt ein Billy Gestell bei Ikea holen. Nein, nicht für ins Schlafzimmer - für in den Keller. Denn zu viel EINGEMACHTES kann auch irgendwie belastend sein - gerade im Schafzimmer :-)! Zum Glück ist bald Weihnachten.

Und noch was - für den Küngel, hat sich ein guter Freund gemeldet und eingeladen. Obwohl Hunger hatte ich keinen mehr, nach all diesen verschiedenen Gerüchen und der Probiererei.

Küngel gechmort mit Polenta und Rüebli

Da mein Liebster heute arbeitet, habe ich so richtig schön Zeit mich in der Küche zu entfalten. Ich habe bereits den halben Küngel mariniert, alle Zutaten (Rüebli, Sellerie, Lauch, eine kleine Chili, eine Tomate und eine gespickte Zwiebel) geschnitten und für die Sauce parat gemacht. Jetzt sollte nur noch jemand zum Nachtessen kommen, für mich alleine ist das alles etwas gar viel. Und wenn nicht, dann gibt es eben morgen «Resten». Ein Küngel, wo sich das zarte Fleisch wie von selbst von den Knöchli löst, ist auch aufgewärmt eine Gaumenfreude.

Zudem köcherlen seit etwa einer Stunde leise zwei grosse Pfannen mit Gelbersbsuppe (ein Rezept von meiner Oma) auf dem Herd. Die möchte ich wieder in 1/2 Liter Gläser einwecken - für harte Zeiten :-)!

Samstag, 14. November 2009

Pesto Rezept

Wie versprochen hier das Rezept für das Haselnusspesto.

Rezept:
2 Pack ganze Haselnüsse
8 getrocknete Tomaten
2 Knoblauchzehen
frischer Basilikum
bestes kalt gepresstes Olivenöl
wenig Parmesan
alles mit dem Stabmixer zerkleinern bis eine sämige Masse entsteht, mit Salz und Pfeffer würzen. In saubere Gläser füllen. Hält im Kühlschrank cirka drei Monate.

Passt wunderbar zu Kalbsgeschnetzeltem, Hirsch oder unter frische Pasta gezogen.





Freitag, 13. November 2009

Jalapenas und Risotto

Ich bin soeben von der Schule nach Hause gekommen und hab einen Bärenhunger. Also nichts wie ab in die Küche. Zur Vorspeise gibt es: Jalapeño oder auch Jalapena genannt. Das ist eine kleine bis mittelgrossee Paprika, die nach der mexikanischen Stadt Xalapa (früher Jalapa) benannt ist. Die Schoten sind unglaublich köstlich als Vorspeise - ganz kurz in heissem Olivenöl geschwenkt und mit Meersalz gewürzt. 
Danach mache ich mir ein Risotto mit einem Schuss Weisswein und Koriander - das Lieblingsrezept von einem guten Freund und Hobby-Koch.

Ach ja, und das Haselnusspesto-Rezept folgt. Muss jetzt unbedingt zuerst was essen...

Donnerstag, 12. November 2009

Kalbsgeschnetztelts mit Haselnusspesto

Wie unglaublich lecker! Kurz angebratenes Kalbsgeschnetzeltes mit extrafein geschnittenen Zwiebeln, gewürzt mit frischen Kräutern und abgelöscht mit einem spritzigen Weisswein. Dann etwas von meinem - selbstgemachten Haselnusspesto mit getrockneten Tomaten - daruntergezogen und mit frischen Bandnudeln serviert. (Das Rezept vom Haselnusspesto gebe ich euch morgen durch :-)!

Als Vorspeise gab es fein säuberlich geputzte und «entbartete» Miesmuscheln an einem leichten Weissweinsud mit Baguette.

Pfuset fein und bis morgen
Eure Sonja

Aller Anfang ist schwer

Das mit dem «Einmachen» wie vor hundert Jahren ist gar nicht so einfach. Von den sechs 1/2 Liter Gläsern mit der feinen Kürbis-Speck Suppe, hat es bereits bei zweien den Deckel gelöst, was heisst, die Suppe ist nun ungeniessbar. Ich denke da muss ich weiterhin üben oder mir dann doch den Sterilisierapparat kaufen. Heute Nachmittag probiere ich es nochmals mit dem «Einmachen» eines Süppchens. Hoffentlich mit mehr Erfolg!

Mittwoch, 11. November 2009

Viva Italia trotz BWL

Anspruchsgruppen, Umweltsphären... mein heutiger Tag hat sich nur mit Betriebswirtschaftslehre befasst und ich mir schwer getan. Am Freitag ist die erste Prüfung, die ich packen muss! In solchen Momenten liebe ich es zu sagen «Mini Närve». Viel Zeit ist mir darum heute nicht gerade für meine Lieblingsbeschäftigung das Kochen geblieben.

Obwohl als Belohnung für die öde Lernerei gabs rassige Spaghetti Bolognese. Die Sauce lange am schnötterle mit frischen Kräutern, viel Zwiebeli, Knobli, Chillischoten und dem Wein, den ich mir vorhin zur Pasta gönnte. Trotz BWL - das Leben ist doch immer wieder schön.

Guets Nächtle liebe Blogfreunde.

Dienstag, 10. November 2009

Wienerschnitzel mit viel Butter

Zwei Job-Absagen habe ich heute morgen bekommen. Das Leben ist hart! Ist das vielleicht so, weil die Chefs dieser Firmen nicht wollen, dass ich mit dem Blogen aufhöre? Nein Spässle. Bin halt nicht mehr die «Jüngste» - das wird sicher der Grund sein!

Ich hab euch ja erzählt, dass mir meine Mama einen Wunderstab geschenkt hat. Da ich heute Abend meine berühmten Wienerschnitzel mache, brauche ich richtig gute Brösel und keine fertige Paniermehl-Mischung. Und die lassen sich mit dem Gerät in Windeseile herstellen. Denn nur so werden die Kalbswienerschnitzel (neben viel Butter) zur absoluten Delikatesse. Die Österreicher unter euch wissen wovon ich spreche :-)!

Montag, 9. November 2009

Nach alter Tradition

Wie ich euch berichtet habe, ist mein Keller ja mit Weck-Gläsern in diversen Grössen gefüllt. Nur eben der Automat dazu fehlt mir. Schön, hatte mein Liebster als gelernter Koch die Idee, man könne auch mit einem Temperaturmesser die Lebensmittel sterilisieren. Also hab ich mich an das Experiment gewagt. Und - es ist gelungen. Braucht einfach unglaublich viel Zeit, aber dafür habe ich jetzt Kürbissuppe mit Speck für die nächsten Monate.

Sonntag, 8. November 2009

Feigenmus und Farmville

Meine Lieben
Gestern Abend war ich zu einem vorzüglichen Nachtessen bei meiner Cousine und ihrem Freund eingeladen. Aus diesem Grund habe ich euch nichts Neues aus meiner Küche vorgestellt. Ich weiss, das ist nicht unsere Abmachung. Schliesslich habe ich versprochen täglich zu kochen... Verzeiht mir!

So, aber dafür habe ich vorhin aus einem Schachteli Feigen ein köstliches «Püree» gemacht. Schön weichgekocht im Saft vom letztjährigen Rumtopf. In ein Naturjoghurt untergerührt -köstlich. Und bei Blähungen oder gar Verstopfung der schnelle natürliche Helfer. Auf die Idee mit den Feigen bin ich gekommen, weil ich von jensten Freunden für meine Farm auf Facebook einen Feigenbaum bekommen hab. :-)

Heute Abend gibt es Rindshuft niedergegart mit Kartoffelgratin (der von Elfie Casty mit den rohen, hauchdünn geschnittenen Kartoffelscheiben) und Röslikohl. Bon Appetit!

Donnerstag, 5. November 2009

Schweinegrippe im Anmarsch!

Tja aus diesem Grund muss ich noch mehr einmachen und meine Vorratskammer füllen. Denn wenn es mich oder meinen Liebsten erwischt - mit diesem H1N1 Virus - gut essen und vor allem gesund - das wollen wir auch während der Quarantäne. Also warum nicht die herrlichen Peperoni, welche es zur zeit zu fast keinem Geld gibt, haltbar machen?

Eine liebe Freundin erklärte mir schon vor Monaten, wie wichtig es sei - falls der Virus denn je bei uns eintreffen sollte - jedermann, sich mit allem was er liebt und fürs Wohlbefinden braucht, vorrätig haben sollte! Wein, Zigaretten, WC-Papier, Spaghetti, Pesto im Glas und eben - viel Eingemachtes! Ok, jetzt wo der Virus ja auch bei uns in Zürich angekommen ist, sollte man vielleicht tatsächlich die Vorratskammer oder den Keller mit Leckereien auffüllen.

Ich mach das jetzt einfach. Und wenn mich das «Schweinezeugs» nicht trifft? Ja, dann bin ich unglaublich froh und meine Köstlichkeiten werd ich so oder so los. Da bin ich mir ziemlich sicher!
Herzgruss eure Sonja

Vorkochen ist angesagt

Morgen bin ich ja mal wieder den ganzen Nachmittag mit Betriebswirtschaftslehre und Organisation beschäftigt. Hilfe! Die Aufgaben waren ganz schön schwer! Damit ich gestärkt bin mach ich mir heute etwas mehr von meinem «Gehackten alla Söni». Und so gibt es morgen vor der Schule dann auch noch die Reste.

Rezept:
1 Zwiebel und 1 Knoblauchzehe mit dem «Ghacktem» gemeinsam dünsten und mit einem Esslöffel Mehl stauben. Mit den Gewürzen (Salz, Pfeffer) und mit 2 dl Weisswein (je nach Gusto) oder circa 2 dl Wasser ablöschen. Nach 15 Minuten - 2 Rüebli in dünne Rädli geschnitten dazugeben. Weitere 10 Minuten köcheln lassen. (Die Rüebli müssen unbedingt noch einen knackigen Biss haben). Ganz am Schluss 2 Messerspitzen Cayennepfeffer dazugeben. Tipp: Dazu sind die ganz dicken Hörnli «s'Bescht».

Mittwoch, 4. November 2009

Liebe pur zum Verschenken

Für dich solls heute Rote Rosen regnen. Und auch wenn es nur zum Süssen im Tässchen Tee oder im Kaffeechen ist.

Ich habe in meiner Vorratskammer die getrockneten Bio-Rosenblüten-blätter von letztem Sommer zusammen mit Zucker gemischt. Das wäre mit einem kleinen Mörser eine Tortur gewesen, hätte ich da nicht vor ein paar Tagen von meiner Mama einen absolut genialen Profimixer bekommen. Mamas sind und bleiben eben die Besten :-) und genau darum regnet es für sie schon bald Rote Rosen in Form von Zucker.

Perfektes Duo

Entweder man liebt sie oder eben nicht: Blut- und Leberwurst. Eine frische Blutwurst glänzt so schön wie ein frischpolierter Spiegel, ist mild gewürzt – und natürlich absolut frisch. Eine Gabel voll von dieser Köstlichkeit gleitet praktisch ohne Kauen in den Magen und bringt mehr als nur uneingeschränkten Genuss. Die Leberwurst muss ebenfalls frisch sein. Sie besteht aus Leber und weiteren Zutaten wie Zwiebeln, Rosinen, Kräutern und Gewürzen. 

Nein, nein ich hab die Würste nicht gewurstet. Diese Arbeit könnt auch ihr euch ersparen. Man muss lediglich wissen, welchem Metzger man in Sachen Frische und Qualität vertraut und, dass dieser mit viel, viel Liebe seine Blut- und Leberwürste herstellt. Gestern Abend kam ich zu dieser einzigartigen Leckerei, denn ich war bei einem lieben Freund zum Znacht eingeladen. Er kennt so einen hervorragenden Blut- und Leberwurst-Metzger auf dem Land. Ein Stück Brot dazu - der perfekte Abend. 

Für alle unter euch die mehr über Blut- und Leberwürste erfahren möchten, kann sich beim Verein zur «Förderung des Ansehens der Blut- und Leberwürste» (www.vbl.org) kundig machen. Viel Spass!

Montag, 2. November 2009

Mal was Süsses

Der Familienabend gestern ist gelungen. Mein Schwesterherz hat alles - wirklich alles - gegessen und dies sogar mit Begeisterung. Zu meiner Freude sogar die heissen Cherrytomaten in Balsamico. 

Eigentlich bin ich nicht gerade die Person, die Süsses liebt, aber ein bisschen Abwechslung muss sein. Darum habe ich heute Khakifrüchte mit eingelegten Rumrosinen zu Confi verarbeitet und heiss in kleine Gläser eingefüllt.
Sieht doch nett aus, oder? Und eventuell sogar ein persönliches Mitbringsel zur nächsten Einladung?

Sonntag, 1. November 2009

Familiensonntag um halb sechs

Meine Mama, meine Schwester mit ihrem Mann und den zwei Kids kommen heute zu mir zu Besuch. Mein Liebster ist natürlich auch dabei. Die Vorbereitungen in der Küche laufen auf Hochtouren. Meine Schwester ist mega heikel (kein Fisch, keine Nüsse, keine Tomaten, kein, kein, kein...), für die zwei Kleinen darfs nicht zu fest gewürzt oder gar scharf sein. Und bitte das Znacht sollte nicht zu spät serviert werden, schliesslich müssen die Kidis so um acht ins Bett. Also das mit dem vorher gemütlich «Aperöle» wird wohl nix heute. 


Die Menüzusammenstellung war nicht gerade einfach! Doch nach längerem Überlegen kam mir dann doch eine Idee: Zuerst gibt es ein Karottensüppchen mit Zimt, dann selbstgemachte Ravioli gefüllt mit Kürbis an Eierschwämmli. Dann Lammracks niedergegart bei 55 Grad mit einer Kräuterhaube. (Bin ja gespannt ob mein Schwesterherz das isst). Dazu Ofenkartöffelchen an Rosmarin. Beim Gemüse bin ich noch unschlüssig. Eventuell doch Cherrytomaten in Balsamico aufgekocht oder doch besser Zuccettigemüse wegen der Tomatenallergie meiner Schwester. Als Dessert serviere ich meinen Gästen eine Karamelcreme. Denn mein Gottibueb hat die sooooo gern.