Sonntag, 31. Oktober 2010

Grumolo delle Abbadesse

Letzte, oder vielleicht war es auch vor zwei Wochen, habe ich im DRS 3 einen Bericht über den speziellen Reis «Grumolo delle Abbadesse» gehört. Dies muss anscheinend der beste Risotto Reis sein, den es gibt und er soll nicht zu verkochen sein :-).

Ja und gestern war ich mit einer lieben Freundin an einer Hochzeitsmodeschau im Sihlcity. Ich bin Trauzeugin und da muss man eben mitgehen.

Tja, irgendwann war die Show vorbei und ich hatte genügend Zeit, noch fürs Wochenende einkaufen zu gehen. Natürlich habe ich den speziellen, einzigartigen Risotto Reis sofort gepostet. Den gibts eben nur im Coop. Und im Sihlcity hats einen solchen.

Auch klar, habe ich heute natürlich diesen Super-Risotto ausprobiert, mit eingelegten Steinpilzen ein absolutes Träumle. Dazu ein Aargauerbraten, rassig gewürzt mit Dörrpflaumen. Schön, ist es zu geniessen. Den Reis kann ich euch nur empfehlen. Hammer!

Samstag, 30. Oktober 2010

mal wieder spät

Sorry, ihr Lieben. Ich habe meinen Fotoapparat seit Donnerstag ausgeliehen und bekomme ihn erst am Montag wieder zurück. Darum gibt es heute leider keine Fotos von all den Köstlichkeiten. Ja, ich gebe zu, wir waren mal wieder etwas spät dran mit kochen :-)! Zur Vorspeise habe ich eine «Tre colore» Tomaten Suppe mit Rahm und etwas Gin gemacht. «Tre colore», weil ich noch gelbe und rote Tomaten auf meinem Balkon ernten konnte, die in meiner Küche nachgereift sind. Grüne Tomaten habe ich auf dem Markt gekauft und auch die wollen verarbeitet werden. Danach gab es einen herrlichen grünen Bio-Blattsalat und als Hauptspeise Bison Entercote (habe es Stunden lang mariniert). Dazu frische Nüdeli, mit Rosenkohl.

Ja, und jetzt sitzen wir dann gleich gemütlich bei feinstem Käse, Birnenbrot und einem Glas Rotwein zusammen und lassen den Samstagabend ausklingen. Ok, ihr denkt euch vielleicht - so gemütlich kann das ja nicht sein, denn die ist ja grad am Bloggen - doch mein Liebster macht gerade den Abwasch und die Küche sauber:-). Was habe ich auch für ein Glück. Ein wunderbares Wochenende wünscht euch allen «Sonja kocht und geniesst.»

Montag, 25. Oktober 2010

für 31 Personen

Ich nochmals. Das möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten. Letzten Freitag haben mein Liebster und ich für 31 Sportkollegen in ihrem Club gekocht. Da ich die Küche nicht kannte, habe ich fast alles in meinem kleinen Küchlein daheim gerüstet, paniert, vorbereitet und bereitgestellt.

Zur Vorspeise gab es lauter kleine Leckereien, wie Minihacktätschli mit meiner selbstgemachten Chili-Mango-Sauce, Blinis mit Geissenkäse und einem Tüpfli Honig, gefüllte Datteln mit Pfefferkäse und Sellerie-Kaviar Canapes. Dann servierten wir einen Kopfsalat mit kräftig angebratenen Speckstreifen. Danach eine selbstgemachte Kürbissuppe mit Curry. Dass ich nicht die beste «Servierdüse» bin, das ist mir - und auch meinen Freunden - bestens bekannt. Denn mit drei Tellern zwischen den Stühlen zu balancieren ist nun wirklich nicht mein Ding. Aus diesem Grund musste mein Liebster dran glauben und den Suppen-Service übernehmen. Das kam dann aber auch gut.

Als Hauptspeise haben wir 72 Kalbswienerschnitzel goldgelb gebraten (fünf Bratpfannen waren gleichzeitig im Gebrauch) und dazu einen Kartoffelgratin mit frischen grünen Bohnen und Rüebli serviert. Ich musste feststellen, dass wenn 31 Personen quasi gleichzeitig essen wollen, kann es für einen Moment doch eher stressig werden. :-)!

Zum Dessert überraschten wir die Sportler mit kleinen Marronigugelhüpfli, einer Schoggicreme mit klein geschnittenen Weissweinbirnen und einem fantastischen Käsebuffet.

Der Abend ist gelungen, alle waren zufrieden und auch satt und wir zwei sind dann nudelfertig um 3.00 Uhr morgens ins Bettle gefallen. Eine tolle Erfahrung!

Safranrisotto und Wienerschnitzel

Gestern hatte ich leider keine Zeit mehr, um noch zu bloggen. Wir waren etwas spät dran mit Kochen und wie immer sonntags - war Tatort angesagt. Doch der zNacht war fein. Es gab butterzarte Wienerschnitzel und dazu einen fantastischen Safranrisotto, den ihr bei Gelegenheit ausprobieren müsst.

Zutaten für den Risotto:
1 Esslöffel Olivenöl
1 grosse Tasse Risotto Reis - ich verwende immer den Riso Ticinese
1 mittlere Zwiebel fein gehackt
2 dl trockenen Weisswein
5 dl Gemüsebouillon erwärmt
2 Brieflein Safranpulver

Zubereitung: Das Olivenöl in der Pfanne heiss werden lassen und die fein gehackte Zwiebel dazugeben, kurz andünsten, dann den Reis beigeben und kurz glasig dünsten. Mit dem Weisswein ablöschen. Nach und nach die warme Gemüsebouillon und den Safran zugeben, gut verrühren, und zudecken. Ungefähr 20 Minuten leise köcheln lassen. Immer wieder umrühren. Am Schluss etwa 150 g frisch geriebenen Parmesan unterrühren und nach Belieben mit etwas Kräutersalz abschmecken.

Ich schreibe fürs Migros Magazin gerade über Kartoffeln. Aus diesem Grund mache ich mir heute Gschwellti mit verschiedenem Käse und Kräuterquark. Einfach aber so guet!

Mittwoch, 20. Oktober 2010

Gulasch und Spätzle mit Rezept

... und zur Vorspeise gibts einen feinen Ruccola Salat mit gebratenen Speckstreifen und lauwarmen Eierschwämmli. Das Rezept für das Gulasch könnt ihr auf meinem Blog vom 23. November 2009 nachlesen.

Heute verrate ich euch, wie ich die Spätzle mache:
Ihr braucht 450 g Mehl, 1 Prise Salz, 4 Eier, etwas mehr als 1/4 Liter Milch. Die Zutaten alle gut mischen, bis ein schwer reissender Teig entsteht. Und bitte nicht mit dem Mixer arbeiten, denn richtig gute Spätzle werden mit einer Holzkelle kräftig zu Teig geschlagen. Ihr könnt eventuell noch ein bisschen Milch dazugeben, falls ihr merkt, dass der Teig zu fest ist. Dass der Teig schön luftig wird dürft ihr noch einen Sprutz Mineralwasser mit «Blötterli» dazugeben und den Teig nochmals gut schlagen - er sollte Blasen werfen.

Die Spätzle mit dem Knöpflisieb ins kochende Salzwasser drücken. Sobald sie auf der Oberfläche schwimmen sind die Spätzle fertig und ihr könnt sie absieben. Mit etwas schäumender Butter übergiessen und zum scharfen Ungarischen Gulasch servieren. Fantastisch.

Dienstag, 19. Oktober 2010

Apfel-Zimtflade

Hallo zusammen

Ich habe jede Menge Äpfel aus dem Garten einer guten Freundin bekommen. Einen grossen Teil musste ich heute verarbeiten. Die Apfel-Zimtwähe - oder Fladen - wie ich sage - gibts als Dessert.

Zudem habe ich noch sechs Gläser mit Apfelschnitzen und fünf mit himmlischem Apfelmus eingemacht. Meine Schwester wird ganz bestimmt Freude haben, wenn sie hier liest, dass es wieder feinstes selbstgemachtes Öpfelmues gibt :-)!

Zum zNacht hole ich noch einmal ein bisschen den Spätsommer auf den Teller. Im Backofen brutzeln vier Pouletschenkeli an einer mediterranen Sauce mit schwarzen Oliven, grob geschnittenen Peperoni, vielen frischen Kräutern und gewürfelten Tomaten. Dazu serviere ich Thymian-Kartöffelchen.

Sonntag, 17. Oktober 2010

Kaninchenrückenfilet an Senfsauce...

... und dazu gibt es herrliche selbst-gemachte «Gnocchi romaine» und natürlich frische Eierschwämmle (die waren im Angebot in der Migros). Da konnte ich nicht widerstehen.

Gestern Abend habe ich den besten Polenta meines Lebens gemacht und zwar mit Vollkorn Polentagries aus Hartmais, angebaut im Tessin. Göttlich sag ich euch, auch wenn ich eine Stunde lang am Rühren war :-)! Den Rest des Polentas habe ich zu einer Wurst geformt und in eine durchsichtige Haushaltfolie eingepackt. Und drum gibt es heute «Gnocchi romaine».

Nun aber zurück zu den Kaninchenfilets: Diese müsst ihr in 2 Zentimeter grosse Würfel schneiden, kurz in heissem Olivenöl anbraten, mit Salz und Pfeffer würzen. Aus der Pfanne nehmen und zur Seite stellen. Für die Senfsauce eine kleine Schalotte fein schneiden, kurz in etwas Butter anziehen,
1 bis 2 Teelöffel Senfpulver dazugeben, verrühren und mit ein bisserl Weisswein ablöschen. Die Sauce bis zur Hälfte einköcheln lassen. Dann die Filetwürfeli dazugeben und mit einem «Gutsch» Rahm verfeinern. Fertig ist ein wunderbares zNacht. En Guete! Ach ja, als Dessert gibt es Feigen in Rotwein mit Vanilleglace.

Gelber Tomatensugo









Meine Tomatenernte war dieses Jahr leider etwas enttäuschend. Obwohl ich 18 Tomatenstöcke gepflanzt habe - und dies gerade mal auf 1,86 Quadratmetern Balkonien - konnte ich nur etwa 300 Tomaten ernten. Heute habe ich dann aus den letzten Gelben feinsten «Tomatensugo» eingemacht. An den Sträuchern hat es noch vereinzelt grüne Tomaten, die natürlich bei dem Wetter nicht mehr so richtig rot werden wollen. Also morgen gehts dann ans abräumen und den Balkon winterfit machen. Ja nu! Nächstes Jahr wirds vielleicht sonniger.

So, und jetzt bereite ich alles für den Znacht vor :-) Bis später!