Mittwoch, 30. Dezember 2009

Geschnetzeltes à la vigneronne

Heute kommt ein Freund von uns zum Nachtessen. Wir möchten das alte Jahr bei einem feinen Essen, einem guten Tropfen Wein und feinen Gesprächen langsam ausklingen lassen. Denn morgen bin auch ich an einem Silvester-Festchen im Rheintal eingeladen und DARF nichts kochen.

Nach langem Überlegen, was ich denn heute Abend auf den Tisch zaubern könnte, kam mir die Idee: Kalbsgeschnetzeltes à la vigneronne (Trauben), mit Rösti und Rotkraut. Als Vorspeise Blinis mit Ziegenkäse überbacken und als Dessert mal wieder Rumtopf mit Vanilleglace.

Rezept zum Geschnetzelten:
200 g Trauben waschen und halbieren. 500 g Kalbsgeschnetzeltes mit 1/2 TL Zimt, Salz, Pfeffer und ganz wenig Mehl mischen. Kurz aber kräftig anbraten. Zur Seite stellen. Eine Zwiebel fein hacken und mit 1 TL Mayoran andämpfen. 1 bis 1 1/2 dl Marsala und etwa 1 dl Fleischbouillon beigeben und eventuell nochmals mit Zimt, Salz und Pfeffer abschmecken. Die Flüssigkeit zur Hälfte einkochen. Dann 2 dl Vollrahm und die Traubenhälften beigeben und 2 Minuten leise köcheln. Zum Schluss das Fleisch darunter ziehen und sofort servieren. Wie gesagt, Rösti passt besonders gut dazu.

Flammkuchen

Am Montag war ich bei einer Arbeitskollegin zum Geburtstag und Baby schauen eingeladen. Wir wurden göttlich bewirtet. Es gab eine Art fantastische Flammkuchen - einmal vegetarisch - einmal mit Schinken. Selbstverständlich musste ich bei so einem Genuss auch gleich die Gastgeberin nach dem Rezept fragen und kochte es gestern Abend gleich nach.

Es ist ganz einfach: Ihr nehmt einen Pizzateig (gibts überall fertig zu kaufen). Den ausgerollten Teig zuerst mit einer Gabel einstechen, dann bestreicht ihr ihn grosszügig mit Creme fraiche, nach Gusto würzen und zum Beispiel mit sehr klein geschnittenem Gemüse wie Peperoni oder Champignions belegen. Den Kuchen bei 180 Grad zirka 17 Minuten backen. In mundgerechte Häppchen schneiden und servieren. Schmeckt übrigens auch kalt super fein.

Montag, 28. Dezember 2009

Piccata Milanese

Meine Lieben.

Da ich noch Reste vom Filet von gestern habe, gibt es heute Piccata milanese. Kleine, mit Salz, Pfeffer gewürzte und Zitronensaft beträufelte Kalbsmedaillons in Mehl gestaubt, dann in geklopftem Ei mit geriebenen Parmeggano gewendet und anschliessend in reiner Butter auf beiden Seiten circa 3-4 Minuten goldbraun gebraten. Dazu bissfeste Spaghetti mit selbst gemachter Cherrytomatensauce. Als Vorspeise habe ich noch wenige Jalapenas mit etwas Meersalz. Und morgen - da koche ich mal was Vegetarisches.

Sonntag, 27. Dezember 2009

Filet mit Morcheln

Weihnachten war einfach schön. Wirklich herzlich und fein. Gemütliches Beisammensein, bei feinstem Essen mit Liebe zubereitet, besten Gesprächen und natürlich schönsten «Gschänggli». Falls es euch interessiert, ich habe einen Dörrex Automat bekommen. Yeah! Jetzt kann ich Buschbohnen. Apfelringli, Rosenblätter, Aprikosen und noch vieles mehr dörren. Das passt eben auch ein bisserl zum Einwecken :-) und zu mir! Und was mich ebenfalls mega freute - ich bekam von meinem Bruder einen riesengrossen Gourmetkorb vom Globus. Jetzt kann ich endlich messen, ob meine Einmachsachen ebenso fein sind, wie die, wo jedermann und Frau so liebt und kauft!

Obwohl wir die letzen Tage bei Verwandten und Freunden herrlich exzellent gegessen haben, war es dennoch nicht so, dass wir schon heute einen Fastentag einlegten. Nein, wir gucken zur Zeit noch nix auf die Linie. Ich habe darum ein wunderbares Schweinsfilet (Bio) mit Morcheln und feinen Bandnüdeli gemacht. Dazu Kohlräbli als Gemüse. Als Vorspeise gabs Ruccolasalat mit einem frischen Advocadomousse und Croutins. Herrlich sag ich euch. So lässt es sich leben!

Freitag, 25. Dezember 2009

Pause

Meine Lieben.

Das Essen gestern mit dem zarten Roastbeef ist gelungen und wir hatten es fein - gemütlich - schön. Nun mache ich mit meiner Kocherei Pause bis am Sonntag, da ich jeden Tag bei Freunden und Verwandten eingeladen bin. Ihr habt da Verständnis, das weiss ich. Also bis Sonntag.

Herzgruss Sonja

Donnerstag, 24. Dezember 2009

Roastbeef

Ich mach mich jetzt dann auf den Weg zu meiner Schwester und dann nix wie ab in die Küche. Als Vorspeise gibts eine feine Minestrone, da eben nicht alle gerne Selleriecanape mit Kaviar haben, die ich gestern ausprobiert habe. Ja nu.

Zum Hauptgang servieren mein Liebster und ich ein schönes Roastbeef mit Gratin Dauphinoise nach einem französischen Rezept. Und natürlich dürfen Rüebli als Gemüsebeilage nicht fehlen. (Simi ist Aargauer!). Da die Schwiegereltern meiner Schwester Italiener sind, steht der Dessert fest: Panetone riesengross :-)

So, und nun wünsche ich euch allen eine wunderschöne Weihnacht. Und sind «schatzig» miteinander - am Fest der Liebe.

Mittwoch, 23. Dezember 2009

Selleriecanape mit Kaviar

Heute habe ich eine eventuelle Vorspeise für den Weihnachtsabend ausprobiert: Selleriecanape mit Kaviar. Einfach köstlich, wunderschön anzuschauen und super einfach zuzubereiten. Wir sind morgen bei meiner Schwester eingeladen und eines unserer «Gschänggli» ist, dass wir - mein Liebster und ich - kochen. 

Für so eine festliche Vorspeise braucht ihr 1 Sellerieknolle, Meersalz und Pfeffer, Creme fraiche, wenn möglich bester Kaviar (Beluga - aber Forellenkaviar geht auch), 1 Zweiglein Dill und wenig Blattgold. 

Zubereitung: Den Sellerie schälen und in zirka 5 Millimeter dicke Scheiben schneiden. Mit einen Guetzli Ausstecher (Sterne oder Herzen) Formen ausstechen. In wenig Wasser mit dem Meersalz und ein Pfeffer bissfest garen. Anschliessend auskühlen lassen. Die Sellerieherzen oder Selleriesterne mit Haushaltspapier trocken tupfen und auf kleine Teller anrichten. Mit einem Mokkalöffeli Kaviar in die Mitte der Sellerieformen setzen. Wenig Creme fraiche über den Kaviar geben und mit ein bisschen Blattgold und dem Dill verzieren. Wirkt nicht nur edel, schmeckt auch so! Probierts aus, es lohnt sich. 

Dienstag, 22. Dezember 2009

Alles kam anders

Tja. einmal mehr hab ich nix gekocht. Lasst mich bitte erklären.

Heute habe ich alle meine stellenlosen Freunde (ein Teil hat ja glücklicherweise einen Job gefunden) zum Aperöli getroffen. Und zu meiner Ueberraschung hats doch glatt auch was zum Essen gegeben. Feine Wurst-Käseplättle mit Gürkli und Silberzwiebeli. Dazu Prosecco Wasser und wer wollte sogar ein Bierchen - auch ohne Schaum :-). Es war schön, meine schatzige Familie von einst wieder zu sehen.

Mit soviel Freude in mir konnte ich einfach nix mehr kochen, einmachen oder in die Küche stehen. Habt Verständnis. Mogen gehe ich zwar auswärts zum Fondue, doch ich melde mich am Nachmittag mit was Feinem :-)!

Montag, 21. Dezember 2009

Randen-Kokossüppchen

Da ich mich heute am späten Nachmittag vorstellen darf, habe ich mir bereits ein Süppchen gekocht. So kann ich nach dem Gespräch ohne grossen Aufwand schnell an den Tisch sitzen und essen. 

Zutaten:
Für die Suppe braucht ihr 1 Pack Randen, 1 Zwiebel, etwas Muskatnuss, Cayennepfeffer, Kräutersalz, 1/2 Liter Gemüsebouillon und etwa 2 dl Kokosmilch.

Zubereitung:
Die Randen in kleine Stücke schneiden und mit den Zwiebeln kurz andünsten. Mit der Bouillon aufgiessen und etwas eine halbe Stunden köcheln lassen, bis die Randen schön weich sind. MIt dem Stabmixer pürieren und mit den Gewürzen abschmecken. Erst ganz zum Schluss die Kokosmilch beigeben und unter Rühren nochmals fünf Minuten köcheln lassen. 

Sonntag, 20. Dezember 2009

Dörrbohnen mit Kalbszüngli und Rollschinkli

Draussen ist es unglaublich kalt. Da braucht es was richtig «Währschaftes für den Bauch». Etwas das innerlich wärmt. Heute kocht mein Liebster. Die Schweizer Dörrbohnen aus dem Reformhaus hat er bereits gestern in Wasser eingeweicht. Das Kalbszüngli in einem Gemüsefond eine Stunde lang gekocht. Nun schmoren die Dörrbohnen zusammen mit dem Kalbszüngli und dem Rollschinkli noch mal etwa eine Stunde. Vor dem Servieren muss er das Züngli häuten und dünn aufschneiden. Als Beilagegibts Bouillonkartoffeln. Zur Vorspeise Muscheln an einem Apfelprosecco-Fond. Und wenn wir noch mögen, als Dessert meinen hausgemachten Rumtopf mit vielen Beeren.

Und das Schöne ist, auch den Abwasch muss ich heute nicht selbst erledigen. Ich hab eben schon so was wie ein bisschen Weihnachten heut.

Samstag, 19. Dezember 2009

Beautiful Day

Yeah... Essen ist geil, aber was die Schweiz mit Nik, Judith und Mario mit der Aktion «Jeder Rappen zählt» hingekriegt hat: einfach fantastisch. Ich hab vor Freude und Glück schon lange nicht mehr so viele Tränen verloren. Und ja, Freunde - beim Ski-Weltcup kommt immer noch mein Österreichisches Blut zum Tragen, doch heute - ja da wäre sogar ich gerne eine Schweizerin. Heute bin ich einfach nur stolz.

7 Millionen - danke jedem und jeder Köchin, Geniesserin. ESSER - Hammer! Ach ja und bei uns gabs zum z'Nacht endlich mein geliebtes Fondue Bressane. Es war so köstlich wie der Abend genial :-)

Freitag, 18. Dezember 2009

Weihnachtsessen

Liebe Freunde der Küche und des Geniessens.

Heute lass ich mich mal bedienen und verwöhnen. Denn ich werde nach der Schule mit meinen Klassengspänli beim Italiener eine gut belegte Pizza mit hauchdünnem Teig geniessen und mit einem Gläschen Rotwein auf Weihnachten und natürlich das 2010 anstossen. Ein bisschen festen muss nach dieser «Krampferei» unbedingt sein. Oder? Ich freu mich!

Und morgen bin ich wieder für euch da!

Donnerstag, 17. Dezember 2009

Safranrisotto

Eigentlich wollte ich Hirschgeschnetzeltes mit frischen Pilzen, als Beilage Reis und Kohlräbli machen. Habe auch alles schon gepostet. Doch mein Liebster kann heute nicht bei mir reingucken. Da mach ich es mir doch etwas einfacher. :-)! Risotto mit Weisswein abgelöscht, ein Safransäckchen dazu und mit Reibkäse verfeinern. Als Vorspeise einen Chicoreesalat mit fein geschnittenen Speckwürfeli.

Und anschliessend werde ich mich in einem Rosenmolkebad von der Lernerei erholen. Denn morgen ist mal wieder eine wichtige Prüfung - die letzte für diese Jahr - angesagt. Prozess- und Projektmanagement. Optimisten wie ich denken da: wird schon irgendwie gehen.

Schönen Abend euch allen.

Mittwoch, 16. Dezember 2009

Indonesisch

Mah meh! Ein indonesisches Nudelgericht, wo ihr bestimmt alle kennt ist einfach köstlich. Pouletgeschnetzeltes mit Zwiebeln, Knobli, Gemüse und natürlich grüner Currypaste rassig anbraten und mit Sojasauce und wenig Wasser etwas ablöschen. Würzen nach Belieben mit Salz und Cayennepfeffer abschmecken. Mah meh Nüdeli drei Minuten im heissen Wasser ziehen lassen und unter das Geschnetzeltes mischen.

Ich sag da nur: Mah meh schmeckt nach meh!

Dienstag, 15. Dezember 2009

Weisswürstl mit süssem Hausmachersenf

Die bayrischen Weisswürstl haben mich heute beim Metzger so angelacht, dass ich mich kurzum entschieden habe, diese meinem Liebsten am Abend zu servieren. Schöne, bayrische Weisswürste mit süssem Hausmachersenf und einem deftigen Schwarzbrot dazu. In Bayern werden zwar «Original» Laugenbrezeln dazu gereicht. Ja nu. Schwarzbrot tuts natürlich auch!

Wie man denn die Weisswürstchen richtig isst, da hab ich was Lustiges im Internet gefunden, das ich euch nicht vorenthalten möchte. Denn die Bayern empfehlen folgendes:

1. Nehmans de Wuascht in d'Finga
2. Schdeggan se's in Sempft
3. Zuzlns a bissal aud da Wuaschhaut
4. Obeschlugga
5. An Bissn Brezn nochschiam
6. und mit Weissbia obeschwoam.

Genau so werden wir das heute auch machen :-)!

Also bis moan meine Lieben.


Montag, 14. Dezember 2009

Fenchelsalat

Ein Tag wie im Bilderbuch war es heute tatsächlich nicht. Ich dachte ja, dass mit der Lernerei hat mal ein Ende, falsch gedacht. Denn nun ist Organisation und Projektmanagement angesagt. Mini Närve. Ich musste heute Abend meinem besten Freund anrufen, und ihn fragen, ob denn er mir vielleicht als Dipl. Organisator weiter helfen kann. Er konnte!

Zum Znacht habe ich mir einen herrlichen Fenchelsalat mit Orangenschnitztli gemacht. Das ganze an einem leichten Orangendressing (selbst gemacht) und einem deftigen Sauerteigbrot (aus Austriaca) serviert. Manchmal mundet auch so was Leichtes einfach wunderbar und nützt den Lernzellen ungemein :-)!

Sonntag, 13. Dezember 2009

Paella de bogavante

Viva Espana - Ole!

Draussen ist es bitter kalt und darum habe ich mich heute für eine Paella entschieden. So richtig schön gelb vom Safran soll sie werden und den Geschmack nach frischem Hummer, Fisch und Meer soll sie haben. Und ganz klar, sie soll schön saftig sein.

Eine gute Freundin kommt zu Besuch, um uns bei diesem «Schmaus» Gesellschaft zu leisten. Als Vorspeise serviere ich selbst eingelegte Peperoni, eine Pilzpaste und getrocknete Tomaten. Ist zwar nicht gerade spanisch, aber bringt auch etwas Sonne in die gute Stube :-)!

Zum Nachtisch bringe ich vielleicht die Prinzessinnentörtchen los, die wir gestern nicht mehr gemocht haben.

Samstag, 12. Dezember 2009

Bio Entercote und Kartoffelgratin

Die Skripts zu Betriebswirtschaftslehre inklusive Materialwirtschaft sind von den Chuchikäschtli endlich entfernt, die Wäsche erledigt und die Wohnung bis ins hinterste Eckcken auf Vordermann gebracht. Ein gutes Gefühl, so nach der Lernerei.

Jetzt freue ich mich schon auf das Nachtessen. Als 1. Vorspeise habe ich mich für einen Nüsslisalat mit Ei entschieden, dann als zweite Vorspeise ein Kraftsüppchen mit Mark. Beim Metzger habe ich zwei wunderschöne, dicke Bio Entercote gekauft. Dazu gibts hauchdünn geschnittenen Kartoffelgratin und als Gemüsebeilage Rosenkohl. Einen herrlichen Rotwein habe ich bereits geöffnet, so dass er sein Bouquet entfalten kann. Und vielleicht vernaschen wir die zwei Prinzessinnentörchen (aus der Ikea) dann auch noch.

Schönen Samstagabend euch allen :-)!

Freitag, 11. Dezember 2009

Endspurt

Meine Lieben.

Ich war gestern total im Lernstress. Und irgendwie war es dann auch schon zu spät, um noch was Leckeres zu brutzeln. Haltet mir die Daumen, jetzt heisst es in Betriebswirtschaftslehre Endspurt. Denn die Note heute bedeutet, bestanden oder eben durchgefallen...

Bis später.
Herzensgrüsse Sonja

Mittwoch, 9. Dezember 2009

Rippli, Härdöpfel und Chrut

Meingott war das herrlich. Eigentlich wollte ich euch den wunderschön angerichteten Teller mit dem zarten Rippli mit Lustenauersenf, dem Chabiskraut und den Härdöpfeli fotografieren. Doch der Akku von meinem Fotoapparat wollte unbedingt vorher geladen werden und ich hatte Hunger. Einen «mords» Hunger. So was Währschaftes ist meiner Meinung nach immer eine Freude. Ich liebe Sauerkraut! Aus diesem Grund habe ich euch noch ein Rezept, damit ihr jetzt wo es überall die schönsten Weisskohls gibt, auch auf Vorrat produzieren könnt.

Für drei Gläser Kraut (0.5 Liter) braucht ihr 1,5 kg Weisskohl, etwa 10 g Salz, einige Wachholderbeeren, Koriandersamen, wenige Lorbeerblätter und wenige schöne, ganze Chabisblätter.

Sauerkraut selbst gemacht:
Zuerst den Kohl fein hobeln. Alle Gewürze zugeben - auch das Salz - und richtig gut kneten und drücken, bis schön Saft austritt. Den Chabis satt in sterile Gläser füllen. Achtet aber unbedingt drauf, dass das Glas nur bis 4/5 der Glashöhe gefüllt ist. Denn während der Gärung dehnt sich das Eingemachte aus und Flüssigkeit könnte überlaufen. Mit einem schönen Kohlblatt zudecken. Aber nochmals Achtung, der Saft sollte über das Blatt reichen. Das Glas gut verschliessen und an einem dunklen und kühlen Ort lagern. Nach 6 bis 8 Wochen ist das Sauerkraut zum Genuss bereit. Und toll ist, es hält ein ganzes Jahr.

Dienstag, 8. Dezember 2009

Gemüsesuppe

Eigentlich wäre ich heute an ein Geburtstagsfest eingeladen. Doch die Lernerei (am Freitag habe ich Diplomprüfung in Betriebswirtschaftslehre) lässt es einfach nicht zu, schon wieder unterwegs zu sein. Ja, ja ich bin sehr pflichtbewusst :-)! Und darum ist doch so ein Teller frisch gekochte Gemüsesuppe mit Rüebli, Lauch, Selleriewürfeli, klein geschnittenen Kartöffelchen genau das RICHTIGE.

Übrigens das Depeche Mode Konzert gestern war einfach SUPER! Wir haben je ein Ticket zum ganz normalen Verkaufspreis bekommen. Nicht einen Franken mehr, mussten wir bezahlen. Und die Verkäufer - ein zuckersüsses Paar - haben uns während und nach dem Konzert auch noch zu einem Bier eingeladen. Es gibt sie eben doch noch: Feine Menschen.

Montag, 7. Dezember 2009

Wurst - Brot - Käse

Meine Lieben

Da ich heute versuche, noch ein Tickets fürs Depeche Mode Konzert im Hallenstadion zu ergattern, kann ich kein grosses Geköche machen. Meine Freundin hat die Kultband im November in Genf gesehen und war so begeistert, dass ich probiere, ebenfalls in diesen Genuss zu kommen. Vielleicht habe ich ja Glück und jemand verkauft mir zu einem ganz günstigen Preis ein Billett. Darum gibts heute nur Wurst, Käse und Brot und dazu einen süssen Pfefferminztee. 

Sonntag, 6. Dezember 2009

Perlhuhn und Sauerkraut

Perlhühner oder auch - Numida meleagris genannt - gehören zum Delikatessgeflügel. Die meisten kommen aus Frankreich, wo man sie in Freilandhaltung züchtet.

Ich habe mein Perlhühnchen direkt vom Markt am Helvetiaplatz ergattert. Selbst gemachte Kräuterbutter unter das zarte Häutchen gespritzt und mit frischen Kräutern, Salz und Pfeffer gewürzt und mit Zwiebelchen und Knoblis gefüllt. Nach 20 Minuten im Ofen gebraten gebe ich kleingeschnittenes Gemüse wie Rüebli, Sellerie und Lauch dazu. Nochmals 20 Minuten im Ofen bei 180 Grad garen. Das Ganze wird - auf oder neben - Sauerkraut mit einem feingeraspelten Apfel und verfeinert mit einem Sprutz Prosecco mit knusprig gebratenen Bratkartoffeln serviert. Ich sage euch: Ausprobieren, denn es lohnt sich! Mein Bruder und seine Freundin waren begeistert!

Samstag, 5. Dezember 2009

Resten von gestern

Prosecco und Bierchen wurden gestern alle vernichtet. Dafür ist etwas von dem köstlichen Lachs übrig geblieben. So hats heute eben Reste gegeben: Schmale Bandnüdeli an einer Zitronensauce und mit Lachsstreifen garniert.

Rezept:
Eine Schalotte und einen Knoblizinggen etwas andünsten, mit dem Saft einer Zitrone ablöschen und unbedingt mit einem halben Teelöffel Mehl stauben (sonst bricht die Sauce) mit Halbrahm verfeinern, mit Salz und etwas Pfeffer abschmecken. Die Lachsstreifen (MSC-Label) über die Nüdeli legen. Lecker und soooo schnell!

Freitag, 4. Dezember 2009

Lachsbrötli und Prosecco

Obwohl ja bekanntlich jeder Geburtstag seine Jährchen, Falten und «Bebeli» mit sich bringt, ich liebe Geburtstage. Und dies nicht nur wegen den vielen schönen Geschenken:-)! (Ich habe übrigens einen WECK-Automaten bekommen. Yeah!) Die schatzigen Wünsche übers SMS, Telefon und natürlich auch Facebook machen für mich den Tag zu etwas Besonderem. Und das war er gestern. Einfach genial.

Simi hat das Zepter in der Küche übernommen und meine liebsten Freunde und Kollegen mit Lachstoastli verwöhnt. Und beim ersten Proseccokorken-Knall habe ich vergessen, dass ich schon wieder ein Jahr älter wurde. Es war einfach nur schön!

Donnerstag, 3. Dezember 2009

Hackbraten und Kartoffelstock

Ja, ich weiss, es ist wieder mal unsäglich spät, bis ich da mit meinem Blog komme. Seid mir nicht böse. Heute war mal wieder ein struber Tag. Am Nachmittag war ich, wie schon erwähnt, mit meinen stellenlosen Freunden am Guetzli backen. Unglaublich - 8 verschiedene Sorten haben wir produziert und schliesslich untereinander aufgeteilt. Hammer! Ich war dann erst um halb acht daheim und habe einen fantastisch guten Hackbraten - griechischer Art - gemacht. Mit feinen Pfefferminzkräutern, halb Lamm, halb Rindlfeischgemisch und natürlich herzhaft gewürzt.... Dazu gabs Härdöpfelstock. (Leider sind die Hackbratenföteli nicht sonderlich gut geworden, drum eines vom Stocki.)

Und da ich morgen Geburtstag habe, wollte ich auch - und hab ich natürlich auch - noch Muffins für meine Schulklasse gebacken. Hilfe, sag ich da nur. Die Küche sieht aus als hätte eine Bombe eingeschlagen und morgen früh sollte doch alles wieder herrlich sauber und reinlich aussehen. Denn am Abend nach der Schule habe ich ein paar Freunde zum Geburiumtruck eingeladen.

Manchmal ist es gut, dass man älter wird, vielleicht wird «mann» oder Geburi-Frau so auch etwas ruhiger :-)!

Guets Nächtle!

Mittwoch, 2. Dezember 2009

Guetzli und nomol Guetzli

Heute war ich bei meiner Schwester zum GUETZLEN. Zimtsterne und Mailänderli waren angesagt. Und morgen Nachmittag treffe ich mich mit meinem stellenlosen Kollegen ebenfalls zum Keksle backen. Ganz klar, guetzlen ist herrlich, doch ich brauch jetzt zum Znacht so richtig etwas Würziges. Der Duft von Zimt und Gebäck kann einem trotz aller Gemürlichkeit und Vorfreude auf Weihnachten schon etwas verleiden :-)! 

Und genau darum habe ich mich heute für währschafte «Fleischvögerl» entschieden. Sieht doch lecker aus?

Dienstag, 1. Dezember 2009

Mexikanische Fajitas

Warum nicht wieder mal mexikanische Fajitas? Das geht ziemlich schnell und schmeckt herrlich. Die Originalversion stammt aus der Tex-Mex Küche und besteht aus gegrilltem und anschliessend in Streifen geschnittenem Rindfleisch, zusammen mit Chilis auf einer Weizentortilla serviert. Doch man kann problemlos auch Schweinefleisch oder Poulet verwenden. Wird genauso lecker.

Ich werde heute rassig gewürztes Pouletfleisch verwenden (das Fondue Bressane hat ja nicht stattgefunden). Zuerst also die mundgerechten Pouletstückchen würzen und in etwas Bratbutter zusammen mit den Zwiebeln und feingehacktem Knoblauch goldbraun anbraten. Dann ein zwei rote Chillis, grüne Peperoniwürfeli und eine geschnittene Tomate beigeben. Solltet ihr zu wenig Fleisch haben, so könnt ihr das Gericht zusätzlich mit Borlottibohnen strecken. Mit Salz, Pfeffer und wenig Worchestersauce abschmecken. Die Weizentortillas habe ich ausnahmsweise fertig gekauft. Dazu gibts als Beilage oder wer mag - als zusätzliche Füllung - Sauerrahn und selbstgemachte Guacamole.

Viva Mexiko!