Donnerstag, 30. September 2010

Ofen-Fleischkäse, Salat und Brot

Morgen habe ich die letzte Prüfung in Kommunikation. Danach wollen wir alle gemeinsam in unserem Stammlokal auf die schöne gemeinsame Zeit anstossen und ein wenig feiern. Das Diplom dürfen wir dann erst am 19. November abholen. Damit der morgige Abend auch ein bisschen lustig wird, mache ich mir heute gemeinsam mit einem Schuelgspännli noch ein paar Gedanken :-)! Ich habe da schon eine Idee, aber die darf ich euch natürlich nicht verraten.

Zum Aushecken passt so ein heisser Fleischkäse aus dem Ofen, mit Salat und frischem Brot bestens. Und natürlich gibts auch einen feinen Roten oder vielleicht ein oder zwei Bierchen dazu.

Mittwoch, 29. September 2010

Spätzle, Hirschschnitzeli und Rotkraut

So meine Lieben

Meine Diplomarbeit zum Thema «Eingemacht&Hausgemacht» ist abgeschlossen. Am Freitag werde ich sie in dreifacher Ausführung an der Schule abgeben. Und, weils so schön war, kriegt der Herr Direktor natürlich ein Probiererli von mir. Und die Dozentin grad auch :-)! Nein, das ist keine Bestechung, das ist einfach liebenswert von mir. Die sollen ruhig testen, was ich Leckeres im Keller auf Lager hab, oder?

So und jetzt freue ich mich riesig auf ein feines Hirschschnitzel, schön angebraten, mit selbstgemachten Spätzle und dazu Rotkraut mit etwas Zimt. Zu glasierten Marroni oder einer Birnenhälfte mit ein bisschen Preiselbeerkonfi (natürlich selbstgemacht) reicht es mir heute leider nicht mehr :-). Denn ich muss unbedingt noch Tomaten von meinem Gärtli einmachen. Die Ernte war dieses Jahr wegen dem schlechten Wetter zwar nicht so hammermässig, aber ein paar Gläser gibts auf jeden Fall.


Mittwoch, 22. September 2010

Bratkügeli

Geht es euch auch so, dass bei Bratkügeli Kindheitserinnerungen aufkommen? Mir zumindest lösen diese weissen Kugeli Freude aus und versetzen mich doch glatt in die guten Jahre - so fast ganz ohne Sorgen, verspielt und neugierig, ohne Falten und mit dem Wissen, alles wird gut. Ich bin mir gar nicht mehr sicher, ob das Rezept mit den selbstgeformten Kügeli von meiner Oma oder meiner Mama stammt. Wie auch immer.

Simi war letzte Woche mit einem Freund in den Bergen und da haben die beiden übers Essen geplaudert. Kollege Markus schwärmte von den Bratkügeli seiner Mutter. Schön, oder? Und schön ist auch, dass Männer ihren Frauen dann daheim erzählen, über was sie sich so mit dem besten Freund in der Natur unterhielten. Ist klar erfuhr auch ich von der Köstlichkeit, die in Vergessenheit geraten ist.

Heute stand ich in der Metzgerei und da lacht mich doch wortwörtlich dieses frische Brät an. Und was gabs heute: Selbstgeformte Bratkügeli mit frischem Peterli, Würze und einem in Milch eingeweichten Semmeli. Die Kügeli glitten ganz langsam in die sämige Weissweinsauce. Tipp: Ihr dürft die Kügeli nicht rühren, sondern müsst sie ganz schön langsam in der Sauce von der einen Seite zur anderen schieben - denn nur so werden sie zu leckeren Kugeli.

Sonntag, 12. September 2010

Pesto - Pasta - herrlich

Was für ein schöner Tag! Was für ein tolles Gefühl, die letzte schriftliche Prüfung hinter mich gebracht zu haben. Meine lieben «Schuelspännli» wissen, was ich meine. Was für ein schönes Gefühl, sich entspannt in der Küche von all den herrlichen und frischen Zutaten inspirieren zu lassen. Meine Tomatenernte ist dieses Jahr einfach genial. Ich habe bereits 3,5 Kilogramm geerntet und da liegt es nahe, dass ich heute herrlichste Tomatensauce eingemacht habe - eben so ein bisserl für die Jahreszeit, wo es diese roten und gelben Prachtsdinger mit dem sonnigen Aroma nicht zu kaufen gibt. Und auch mein Basilikum zeigt sich von der schönsten Seite. Riesengrosse Blätter, mit herzhaftem Aroma. Da hab ich doch auch gleich Pesto eingemacht. Das Leben ist mal wieder schön und ich freu mich auf unseren Znacht: Pasta mit Pestosauce und Luganighe Würstle dazu.

Sonntag, 5. September 2010

Kalbsleberli mit Tessiner Weissweinrisotto

Heute habe ich meine Schwägerin in der Geburtenabteilung in St. Gallen besucht. Meingott ist der kleine Bub - namens Luc - süss. Schön, in regelmässigen Abständen Tanti zu werden. Bin ich nun schon fünf mal und Baby Nummer sechs kommt im November. So was macht mich glücklich - jedes mal wieder aufs Neue.

Zeit, um einen leckeren Schmorbraten zu machen hatte ich nicht. Und mein Liebster leidet noch immer an einer Schnuddernase und einem hartnäckigen Husten, so dass er keine Vorbereitungen in der Küche treffen konnte :-). Darum gabs bei uns halt eben Kalbsleberli mit Weissweinrisotto und Bohnen (von gestern). Und es war einfach köstlich, lecker, formidabel....


Samstag, 4. September 2010

Bohnen mit Speck und Härdöpfeli

Ihr Lieben

Ja, ich weiss, lange wars still an meiner Blogfront. Zu viel um die Ohren, zu viel zu tun, zu viel zu lernen. Das will aber natürlich nicht heissen, dass ich in meiner «wenigen freien Zeit» nicht auch in der Küche experimentiert habe: Gäste eingeladen zu leckeren Gerichten, neue Rezepte ausprobiert und Altbewährtes zubereitet habe. Nur, dann alles auch noch auf den Blog zu stellen - da fehlte mir die Zeit. Doch ich sag euch: Kochen und dann Essen ist für mich einfach immer noch das Genialste... :-)! Man könnte sagen: Stressbewältigung, Freude, Sinnlichkeit, abschalten - fantastisch.

Gestern habe ich von einer lieben Freundin schönste, grüne Buschbohnen - schon gespitzelt - bekommen. Und drum gibt es heute bei uns daheim «Bohnen mit Speck und Härdöpfeli».

Rezept:
1 Zwiebel schälen, klein schneiden und in etwas Anke mit dem Speck am Stück (700g) andünsten. Dann die gespitzelten Bohnen beigeben, mit Wasser bedecken und mit Bohnenkraut und Pfefferkörner würzen. Das Ganze etwa eine halbe Stunde «schnötterlen» lassen. Danach die geschälten, halbierten Härdöpfeli rein drücken (am Besten auf der Seite :-). Nochmals etwa eine halbe Stunde köcheln lassen. Nach Gusto salzen und dann geniessen.