Mittwoch, 17. März 2010

Thunfisch-Carpaccio

Heute muss ich mir was GUTES tun und das geht am Besten mit einem herrlichen zNacht. Ich habe mich für ein Thunfisch Carpaccio - hauchdünn geschnitten - beträufelt mit etwas Olivenöl, Zitrone und Balsamico Essig - als Vorspeise entschieden. Garniert mit ein wenig Kresse, gewürzt mit wenig Salz und etwas Pfeffer.

Danach serviere ich selbstgemachte Nüdeli mit einer speziellen Tomatensauce: Die geht so: Man nehme reife Tomaten (gebe zu, es ist nicht gerade der Moment für feinste Tomaten, doch was solls) - köchle diese mit einem kleinen Zinggen Knobli und gebe frischen Basilikum samt den Stielen dazu. 5 Minuten schnötterle lassen und dann pürieren. Herrlich sag ich euch.

Als Hauptspeise gibt es ein Pferde-Entercote mit Sellerie-Stocki. Den mache ich übrigens ohne Kartoffeln und es gelingt :-)!

Schönen Abend euch allen.

Mittwoch, 10. März 2010

Hacktätschli und Süsskartoffeln


Heute brauch ich mal wieder was Deftiges. Denn gestern hat es mich arg erwischt: Schnuddernase, Husten, Fieber, Gliederschmerzen... Essen konnte ich nichts in meinem Zustand, aber dafür habe ich heute umso einen grösseren Appetit und Gluscht.

Gluscht nach «öschtriecher Hackloible». Gewürzt mit frischer Pfefferminze, Oregano, Knobli (nicht wenig), Salz, Pfeffer, verfeinert mit altem Brot in Milch aufgeweicht, 2 Eiern, etwas Brät, fein geschnittenem Schnittlauch und Petersilie und - ganz wichtig - gedämpften Zwiebelchen (so liegen sie weniger auf :-)). Kleine Tätschchen formen, etwas mit Mehl bestäuben, nochmals schön klopfen und in feinstem Olivenöl goldbraun braten.

Dazu wünscht sich mein Liebster gebratene Süsskartoffeln. Mach ich natürlich! Uih, da kommt mir doch grad in den Sinn. Ich habe mal für die Gesundheit Sprechstunde über Wurzeln aus fernen Ländern geschrieben - eben auch über Süsskartoffeln. Meine erste Erfahrung mit diesen Knollen war, dass wenn man die, wie unsere Kartoffeln in Salzwasser kocht, lösen sich Süsskartoffeln ins «Nichts» auf. Einzig, die Stärke bleibt und so etwas wie sehr flüssiger Härdöpfelstock. Drum, heute brate ich die Dinger.

Sonntag, 7. März 2010

Szegediner Gulasch mit Salzkartoffeln


Mein Liebster und ich sind uns zwar nicht ganz einig. Ich als Österreicher-Maderl sag - hierzu nimmt man Rindfleisch - mein Liebster als Schweizer und Koch sagt - hierzu nimmt man Schweinefleisch - gemäss dem Lehrbuch der Küche von Eugen Pauli!

Ja nu, manchmal muss man den Männern recht geben und wir machen das Szegediner-Gulasch heute mal mit Schweinefleisch. Einig sind wir uns, dass die vielen, in Streifen geschnittenen Zwiebeln schön goldgelb angebraten werden und dann das Fleisch, in grössere Möckchen geschnitten, dazu kommt. Ablöschen tun wir das Ganze mit etwas Weisswein und Abschmecken mit Paprika, Lorbeer, Salz und Pfeffer. Und natürlich Sauerkraut und am Schluss Sauerrahm dazugeben. Köstlich!

Dazu gibts Salzkartoffeln und als Vorspeise eine sämige Spargelcremesuppe. Gell, jetzt denkt ihr sicher, spinnt denn die Sonja zu dieser Jahreszeit Spargeln zu kaufen. Richtig, würde ich auch nicht machen, doch diese brauchten wir am Nachmittag für ein Fotoshooting. Das Thema war: Falsches Gemüse und Früchte zur falschen Jahreszeit.

Das heisst nun verwerten, denn ihr wisst ja, wegwerfen - nein - das gibts bei mir nicht.

Mittwoch, 3. März 2010

Fischli auf mediteranem Gemüse

Eine schatzige Freundin von mir kommt zu Besuch. Wir haben uns schon lange nicht mehr gesehen - zu lange - und es gibt bestimmt viel zu plaudern...

Als Vorspeise habe ich eine pürierte Gemüsesuppe mit frischem Koriander vorbereitet. Nur ein kleines Schlückchen mit etwas Brot um den Bauch zu wärmen. Als zweite Vorspeise gibt es frischen Baby-Leaf-Salat mit einem im Rohr überbackenen und mit Oliven mariniertem Stück Fetakäse. Zur Hauptspeise serviere ich meiner Lieben einen Fischteller (etwas Lachs, Rotzungenfilet und Thunfisch) auf einem Gemüsebeet (Fenchel, Zuccetti, Auberginen, getrocknete Tomaten) mit etwas roter Pesto-Sauce. Dazu zwei kleine, in lange Stücke geschnittene, gebratene Kartöffelchen... Tönt doch gut, oder? Und weil es bestimmt ein schöner Abend wird, lasse ich ihn mit einem Honig-Nuss Dessert (griechisches Baklawa) ausklingen. Das Foto liefere ich euch dann morgen. Jetzt muss ich mich beeilen und kochen...

Montag, 1. März 2010

Gefüllte Peperoni

Da ich noch etwas fertig gekochten Reis von gestern «vorig» habe, und ich eine Verfechterin bin, unverdorbene, beste Lebensmittel wegzuwerfen, mache ich heute «Gefüllte Peperoni Sonita» in Österreich sagt man übrigens «Gefüllte Parprika».

Das Grundrezept ist ganz einfach und ihr findet es in jedem Kochbuch oder auf Rezeptdatenbanken. Was aber bei meinen gefüllten Paprikas hingegen besonders und anders ist - und ihr nirgends ausfindig machen könnt - ich hab vom letzten Sommer noch eine herrlich selbst - eingemachte Tomatensauce in meinem Vorratsschrank. Mit dieser überbacke ich die Peperonis mit wenig Käse kurz im Ofen. So bleibt und ist die Köstlichkeit auch schön feucht. Ja dann mal Mahlzeit!