Mittwoch, 10. März 2010

Hacktätschli und Süsskartoffeln


Heute brauch ich mal wieder was Deftiges. Denn gestern hat es mich arg erwischt: Schnuddernase, Husten, Fieber, Gliederschmerzen... Essen konnte ich nichts in meinem Zustand, aber dafür habe ich heute umso einen grösseren Appetit und Gluscht.

Gluscht nach «öschtriecher Hackloible». Gewürzt mit frischer Pfefferminze, Oregano, Knobli (nicht wenig), Salz, Pfeffer, verfeinert mit altem Brot in Milch aufgeweicht, 2 Eiern, etwas Brät, fein geschnittenem Schnittlauch und Petersilie und - ganz wichtig - gedämpften Zwiebelchen (so liegen sie weniger auf :-)). Kleine Tätschchen formen, etwas mit Mehl bestäuben, nochmals schön klopfen und in feinstem Olivenöl goldbraun braten.

Dazu wünscht sich mein Liebster gebratene Süsskartoffeln. Mach ich natürlich! Uih, da kommt mir doch grad in den Sinn. Ich habe mal für die Gesundheit Sprechstunde über Wurzeln aus fernen Ländern geschrieben - eben auch über Süsskartoffeln. Meine erste Erfahrung mit diesen Knollen war, dass wenn man die, wie unsere Kartoffeln in Salzwasser kocht, lösen sich Süsskartoffeln ins «Nichts» auf. Einzig, die Stärke bleibt und so etwas wie sehr flüssiger Härdöpfelstock. Drum, heute brate ich die Dinger.

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